
Geschichte der Pfadfinder
Erfahre mehr über das Leben von Robert Baden-Powell und die Geschichte der Pfadfinder.
Geschichte der Pfadfinder
Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell

Robert Stephenson Smyth Baden-Powell wurde am 22. Februar 1857 in London geboren. Mit sieben Jahren
starb sein Vater, sodass seine Mutter ihn und seine sechs Geschwister allein erziehen musste. B.P.‘s
Großvater nimmt sich seiner Erziehung besonders an.
Mit ihm unternimmt B.P. viele Streifzüge durch die Natur. Zusammen erleben sie so einige Abenteuer.
Mit 12 Jahren geht B.P. in das Chaterhouse-Kollege, wo er kein besonderer Schüler ist. B.P. streift
lieber durch die weiten verwilderten Parkanlagen des Kollege. Hier erwirbt er sich als Waldläufer unter
den Schülern einen besonderen
Ruf. Auch als Schauspieler der Laienschauspielgruppe des Kollege wird er bekannt. Mit 19 Jahren macht er
die Abschlussprüfung des Kollege, die er leidlich besteht.
Einer Familientradition folgend will B.P. die Pxford-Universität besuchen. Bei der Aufnahmeprüfung
fällt er jedoch durch, da sein Schulwissen zu gering ist.
B.P. nimmt die Gelegenheit wahr und bewirbt sich an der Militärakademie Sandhurst. Sie ist für ihre
strengen Aufnahmeprüfungen bekannt. Die Chancen stehen schelcht, von über 700 Bewerbern werden nur 40
genommen. Doch B.P. hat Glück.
Er absolviert die Kavallerieprüfung als Zweitbester. Er wird sofort zum Unterleutnant befördert und zum
13. Husarenregiment nach Indien eingezogen.
In der indischen Garnison absolviert B.P. zunächst den Offizierslehrgang, den er als Bester
besteht. B.P. wird zum Leutnant befördert. Nun macht er sich daran, die Langeweile und Trübsinnigkeit
der Garnison zu beseitigen. Er veranstaltet
Theaterabende und Tanzvorstellungen.
Als Leutnant muss B.P. nun auch Rekruten ausbilden. Da ihm jedoch das steife exerzieren nicht
gefällt, entwickelt er eine neue Ausbildungsmethode. Er teilt seine Gruppe in kleinere Gruppen ein und
lässt sie einen Führer wählen, der
für die Kleingruppe verantwortlich ist. Mit diesem System B.P. sehr erfolgreich, sodass es sich wie ein
Lauffeuer herumspricht. Er bekommt den Auftrag, eine Spezialeinheit nach seinem System auszubilden und
sie in einem Manöver unter Beweis
zu stellen. Seine Gruppe ist in diesem Manöver so erfolgreich, dass B.P. anschließend beauftragt wird,
sein System offiziell für die Ausbildung in der englischen Armee zu entwickeln und darüber ein Buch zu
schreiben.
B.P. wird an die Goldküste geordert. Dort lebt das Eingeborenenvolk der Ashantis. Es wird von einem
12-jährigem König regiert, der durch seine Erziehung zum Barbar wurde und so eine Gefahr für sein Volk
und die englische Kolonialmacht
darstellt. B.P. soll diesen König unschädlichen machen. Mithilfe einer Spezialeinheit eines
Eingeborenenstammes, umstellt B.P. das Dorf, in dem der König lebt und zwingt ihn sich zu ergeben. Ohne
Blutvergießen erfüllt B.P. seine Aufgabe.
Als nächstes wird B.P. in das Land der Matabele beordert. Die Matabele greifen die englischen
Siedler an. B.P. soll wieder die Ruhe herstellen. Er reist unverzüglich in das Gebiet der Matabele. Hier
berichtet man ihm, dass das Volk
durch den Medizinmann Uwini aufgewiegelt wird. Er propagiere, dass er von seinem Kriegsgott beauftragt
wurde, alle Engländer zu vernichten; dafür sei er unersterblich. B.P. gelingt es, den medizinmann
gefangen zu nehmen. Doch die Matabele
geben nicht auf. So stellt er Uwini vor ein Kriegsgericht, vor dem der Medizinmann zum Tode verurteilt
wird. Vor den Augen der Häuptlingen des Matabele-Stammes lässt B.P. dann Uwini erschießen. Erst als
dieser tot ist sind die Matabele zum
Frieden bereit.
In Südafrika rüsten die Buren und Engländer zum Krieg. B.P. wird nach Mafeking geschickt. Dort soll
er im Schnellverfahren zwei Spezialeinheiten ausbilden, doch bevor er seinen Auftrag beendet hat, bricht
der Krieg aus. Gleichzeitig
mit dem Kriegsausbruch wird Mafeking von den Buren belagert. Mafeking ist ein wichtiger strategischer
Punkt für die Engländer, da hier die Zentren der Munitions- und Lebensmittellager sind.
B.P. weiß, dass er kaum eine Chance gegen die Belagerer hat. 9000 Buren gegen 700 Engländer. So
beschließt er, seine Gegner zu bluffen. Er verstärkt seine Einheit durch Strohpuppen, die er an der
Stadtmauer „stationieren“ lässt und
weißt seine Soldaten an, vor der Stadtmauer zu spazieren, und dabei so zu tun, als ob sie über
Stolperdrähte steigen würden, die aus Mangel an Draht nicht vorhanden waren. Noch einige solcher Bluffs
denkt sich B.P. aus.
Da die Telegrafenleitungen gesprengt wurden, sammelt sich B.P. einige Jungen ab dem 10. Lebensjahr,
die er für Botengänge und leichtere militärische Aufgaben einsetzt. Diese Jungen leisten für B.P.
unersetzliche Dienste. Sie sind die
Vorläufer der späteren Pfadfinder.
217 hält B.P. so der Belagerung von Mafeking stand. Dann wird er von einem Expeditionsheer befreit.
Er trifft seinen jüngeren Bruder Baden, der ihm aus der Heimat berichtet. Er erzählt B.P., dass er als
Kriegsheld gefeiert wird und,
dass er als Jugendbuchautor berühmt geworden ist. Irgendwie hätten englische Jungen sein Ausbildungsbuch
für die englische Armee in die Hände bekommen und würden es nun nachspielen. B.P. ist schockiert. Er ist
dagegen, dass die Kinder Krieg
spielen. So entschließt er sich, sein Ausbildungsbuch bei Gelegenheit neu zu schreiben. Es soll
„Scouting for Boys“ heißen.
König Edward VII. will B.P. kennen lernen. Bei dieser Audienz unterbreitet B.P. dem König den
Vorschlag, eine dem Frieden verpflichtete Jugendorganisation zu gründen und ihn dafür vom Militärdienst
zu entlassen. Der König verspricht
die Prüfung des Vorschlags, doch erst einige Jahre später, im Jahr 1907, wird B.P. teilweise aus der
Armee entlassen.
Nun sucht er sich 22 Jungen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Mit ihnen fährt er am
25.07.1907 nach Brownsea-Island. Dort veranstaltet er nach seinen Ideen sein erstes Pfadfinderlager, das
ein voller Erfolg wird. Als dann 1908
sein Pfadfinderbuch erscheint, entstehen überall in England Pfadfindergruppen. B.P. wird immer mehr von
seiner Organisation beansprucht, und so bietet er bittet er nochmals um seine Entlassung aus der
englischen Armee. Diesmal wird seinem
Wunsch sofort entsprochen.
Auf einer Schiffsreise nach Südafrika und Chile, wo B.P. auch Pfadfinder trifft, lernt B.P. Olave
St. Claire kennen. Noch auf dem Schiff verloben sie sich und heiraten nach England zurückgekehrt.
Nach der Hochzeitsreise veranstaltet B.P. im Londoner Crystal-Palast das erste Pfadfindertreffen,
zu dem 10.000 englische Pfadfinder kamen und – die ersten Pfadfinderinnen. Nun muss sich B.P. auch um
sie kümmern. Doch später übernimmt
seine Frau Olave die Organisation der Pfadfinderinnen.
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, bleibt B.P. nicht untätig. Er will nach Kriegsende so
schnell wie möglich zu der Versöhnung der jetzt noch verfeindeten Menschen beitragen. Nach Ende des
Krieges ruft B.P. zum ersten Weltpfadfindertreffen,
dem Jamboree. Es findet 1920 in der Londoner Olympia-Hall statt. Über 20 Nationen nehmen an diesem
ersten Treffen teil. Auf diesem Jamboree wird B.P. zum „Chief Scout of the World” ausgerufen.
Beim zweiten Jamboree in Holland wird B.P. vom englischen König in den erblichen Adelsstand
erhoben.
In immer mehr Ländern gründen sich Pfadfindergruppen, und so beschließt B.P. eine Weltreise zu den
Pfadfindern zu unternehmen.
Auf dem füfnten Jamboree verabschiedet sich B.P. von den Pfadfindern. Er ist jetzt 81 Jahre alt. Er
zieht nach Nyeri in Kenia, wo er sich ein Haus gebaut hat und wo er seinen Lebensabend verbringen will.
Hier erlebt er den Ausbruch
des Zweiten Weltkrieges. Den Pfadfindern, die ihn besuchen, schärft er ein, nach dem Krieg sofort das
sechste Jamboree zur Versöhnung der Völker zu veranstalten.
Am 8. Januar 1941 stirbt Robert Stephenson Smyth Baden-Powell. Auf einer Geschützlafette wird sein
Sarg zu Grabe getragen der mit der englischen Fahne, der Fahne mit dem Symbol der Weltpfadfinder und mit
dem Symbol der Weltpfadfinderinnen
bedeckt ist. Als sein Sarg in das Grab gelassen wird, bläst ein Trompeter den Pfadfinderpfiff. Auf
seinem Grabstein wird ein Waldläuferzeichen eingemeißelt – es bedeutet :
„Ich habe meine Aufgabe erfüllt und bin nach Hause gegangen.“
Noch vor seinem Tod hat B.P. unbemerkt zwei Abschiedsbriefe verfasst. Einen an die Pfadfinderinnen und
einen an die Pfadfinder der ganzen Welt.
Baden-Powells letzter Brief an die Pfadfinderinnen:
Liebe Pfadfinderinnen !
Das ist mein Abschiedbrief und somit das letzte Mal, daß ich zu Euch
spreche. Vergeßt bitte, wenn ich nicht mehr bin, Eure Lebensaufgabe nicht, nämlich glücklich zu sein und
glücklich zu machen. Das ist einfach
! Ihr macht erst einmal andere Leute glücklich, indem Ihr ihnen Gutes tut. Über das
Selber-glücklich-Sein braucht Ihr Euch dann keine Gedanken mehr zu machen, denn dann kommt es von
selbst. Ihr werdet hart arbeiten müssen, aber der Lohn
wird nicht ausbleiben. Wenn eure Kinder gesund, unverdorben und unternehmenslustig heranwachsen dürfen,
werden sie glücklich sein. Und glückliche Kinder lieben ihre Eltern. Eine reinere Freude als die Liebe
eines Kindes gibt es nicht. Ich
bin überzeugt, daß Gott unser Glück in diesem Leben will. Wir dürfen auf einer Erde leben, die voller
Schönheit und voller Wunder ist, und Gott versah uns nicht nur mit Augen, um das alles wahrzunehmen,
sondern auch mit Verstand, diese ganze
Pracht zu erfassen. Wir dürfen es nur nicht an der Einstellung fehlen lassen. Je mehr Liebe und Göück
Ihr aussät, desto mehr werden Gatte und Kinder an Euch hängen, und etwas Schöneres gibt es nicht auf
Erden. Ihr werdet bald herausfinden,
daß der Himmel nicht irgendein fernes Glück in den Wolken ist, das erst nach dem Tode kommt. Das Glück
liegt in dieser Welt in Eurem Heim.
So führt denn andere zum Glück und werdet selbst glücklich dabei. Wenn Ihr das tut, so erfüllt Ihr
die Euch von Gott übertragene Aufgabe.
Gott mit Euch.
Baden-Powell
Baden-Powells letzter Brief an die Pfadfinder
In dem Theaterstück „Peter Pan“, das Ihr vielleicht kennt, ist der Piratenhäuptling stets dabei
seine Totenrede abzufassen aus Furcht, er könne, wenn seine Todesstunde käme, dazu keine Zeit mehr
finden. Mir geht es ganz ähnlich.
Ich liege zwar noch nicht im Sterben, aber der Tag ist nicht mehr fern. Darum möchte ich noch ein
Abschiedswort an Euch richten. Denkt daran, daß es meine letzte Botschaft an Euch ist, und beherzigt sie
wohl. Mein Leben war glücklich, und
ich möchte nur wünschen, daß jeder von Euch ebenso glücklich lebt. Ich glaube, Gott hat uns in diese
Welt gestellt, um darauf glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. Das Glück ist nicht die Folge
von Reichtum oder Erfolg im Beruf
und noch weniger von Nachsicht gegen sich selbst. Ein wichtiger Schritt zum Glück besteht darin, daß Ihr
Euch nützlich erweist und des Lebens froh werdet, wenn Ihr einmal Männer seid werdet. Das Studium der
Natur wird Euch all die Schönheiten
und Wunder zeigen, mit denen Gott die Welt ausgestattet hat, Euch zur Freude. Seid zufrieden mit dem,
was Euch gegeben ist, und macht davon den bestmöglichen Gebrauch. Trachtet danach, jeder Sache eine gute
Seite abzugewinnen. Das eigentliche
Glück aber findet Ihr darin, das Ihr andere glücklich macht. Versucht, die Welt ein bißchen besser
zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt. Wenn dann Euer Leben zu Ende geht, mögt Ihr ruhig sterben
im Bewußtsein, Eure Zeit nicht vergeudet,
sondern immer Euer Bestes getan zu haben. Seid in diesem Sinn „allzeit bereit“, um glücklich zu leben
und glücklich zu sterben. – Haltet Euch immer an das Pfadfinderversprechen, auch dann, wenn Ihr keine
Knaben mehr seid.
Euer Freund
Baden Powell of Gilwell

Geschichte des Stammes
Erfahre mehr über die Geschichte unseres Stammes.
Geschichte des Stammes


Aufbau der DPSG
Wie ist die DPSG überhaupt aufgebaut? Gibt es einen Chef? Erfahre es hier.
Aufbau der DPSG
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ist ein katholischer Pfadfinderverband und der größte Pfadfinderverband in Deutschland. Sie ist Mitglied im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP).
Die DPSG wurde am 7. Oktober 1929 gegründet und misst nun ca 95.000 Mitglieder.
Die Struktur der DPSG ist viergliedrig aufgebaut:
Stamm
Auf Ortsebene gibt es die Stämme. In ihnen spielt sich der Großteil des Lebens in der DPSG ab. In größeren Städten gibt es oft mehrere Stämme.
Bezirk
Die Bezirke sind ortsübergreifende Gliederungen, die mehrere Stämme umfassen. Auf Bezirksebene gibt es verschiedene Kontroll- und Austauschorgane: Die Bezirkskonferenz (BK), die Bezirksversammlung (BV) und die Bezirksleitung (BL). Es gibt allerdings auch Diözesanverbände, in welchen es (meist aufgrund einer geringen Stammesanzahl) keine Bezirksebene gibt.
Diözesanverband
Die Diözesanverbände decken sich mit der kirchlichen Struktur der Diözesen. Sie umfassen eine Vielzahl von Bezirken.
Region
Die Region steht außerhalb der Verbandsstruktur und wird nur konsultativ / informativ genutzt. Bundesebene. Die Bundesebene ist die oberste Ebene des Verbandes. Sie umfasst in der DPSG 25 Diözesanverbände.


Pfadfindergesetze
Wir Pfadfinder leben nach unserem Pfadfindergesetz, aber was steht da drin und was passiert wenn ich dagegen verstoße?
Pfadfindergesetze

Zeichen und Symbole
Wöfür steht die Lilie der DPSG? Was hat der Pfadfindergruß zu bedeuten?
Zeichen und Symbole
Pfadindergruß
Das Zeichen der rechten Hand hat folgende Bedeutung:
- Die drei aufrechten Finger stehen für die drei Punkte des Pfadfinderversprechens (Verpflichtung gegenüber Gott, Verpflichtung gegenüber Anderen und Verpflichtung gegenüber sich selbst/dem Pfadfindergesetz)“.
- Der Daumen (der Starke) schützt den kleinen Finger (der Schwache).

Pfadfinder reichen sich zur Begrüßung, im Gegensatz zum gewöhnlichen Händeschütteln die linke Hand.
Diese Grußform wurde von Robert Baden-Powell als „Geheimzeichen“ eingeführt.
Dafür gibt es
verschiedene Erklärungsversuche:
- Die linke Hand komme von Herzen.
- Zwei verfeindete afrikanische Stämme hätten nach dem Friedensschluss ihre Schilde niedergelegt und sich die dann ungeschützte linke Hand als Zeichen des Friedens gegeben.
- Baden-Powell habe den Gruß mit der linken Hand 1895 während des Krieges gegen die Aschanti kennengelernt, wo er vom Stamm der Krobo genutzt wurde, der sich durch Mut, Zuverlässigkeit und besondere Leistungen auszeichnet.
In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern ist es üblich, den kleinen Finger der linken Hand beim Handschlag abzuspreizen. Dadurch sind die Hände zusätzlich ineinander verschränkt, was die (weltweite) Verbundenheit symbolisieren soll.

Lilie der DPSG


Stufenwechsel und Versprechen
Wann wechsel ich die Stufe und was ist ein Versprechen?
Stufenwechsel und Versprechen
Der Stufenwechsel
Wie ihr hoffentlich bereits mitbekommen habt, ist die DPSG in vier Altersstufen aufgeteilt.
Wölflinge (7-10 Jahre)
Jungpfadfinder (10-13 Jahre)
Pfadfinder (13-16 Jahre)
Rover (16-20 Jahre)
Im Rahmen des Stufenwechsels wechseln die ältesten Kinder einer Gruppe in die jeweils nächste. Wer die Gruppe wechselt wird von den Leitern entschieden, dabei wird nicht nur auf das Alter des Kindes geachtet, sondern auch auf Freundschaften und Chancen in den jeweiligen Gruppen.
Durch die immer wieder neuen Situationen müssen sich die Kinder und Jugendlichen immer wieder neu integrieren, andere Aufgaben zu übernehmen und an ihnen zu wachsen.
Die Durchführung des Stufenwechseln folgt meist einer Tradition und findet oft als Stammesveranstaltung statt. Grob kann man den Stufenwechsel in drei Teile aufteilen. Verabschiedung der alten Gruppe, Wechsel und Begrüßung und kennenlernen in der neuen Gruppe.
Das Versprechen ist eine andere Tradition und findet nicht im Rahmen des Stufenwechsels satt.
Das Pfadfinderversprechen
Das Versprechen ist Teil der Pfadfinderischen Methode. Es sollte nach jedem Stufenwechsel neu versprochen werden und an inhaltlicher Komplexität variieren.
Das Versprechen wird vor der Gruppe oder dem ganzen Stamm im feierlichem Rahmen beim jeweiligen Gruppenleiter abgelegt.
Bei uns im Stamm, darf sich das Kind zwei Kinder aussuchen, welche die DPSG Fahne halten, vor der das Versprechen abgelegt wird. Während des Pfadfindergrußes mit dem Leiter wird dann das Versprechen aufgesagt. Im Anschluss legt der Leiter dem neuen Gruppenmitglied das neue Halstuch um.
Das Versprechen regt dazu an sich mit den Werten und Zielen der Pfadfinderbewegung auseinanderzusetzen, das eigene Verhalten zu reflektieren und eine bewusste Entscheidung zu treffen.
Daher sollte etwas versprochen werden, womit man möglicherweise selbst Probleme hat und sich bessern möchte. Als Anregung kann man mal einen Blick ins Pfadfindergesetz werfen.
Vom Text kann das Versprechen wie folgt beginnen: "Ich Verspreche vor Gott, der Gemeinschaft/meiner Gruppe und mir selbst, ...".
Beispiele für Versprechen

Zelte
Sie sehen unsere Zelte aus, wie heißen sie und wie werden sie aufgebaut? Dies und mehr hier.
Zelte
Jurte
Die Jurte kann als Schlaf-, aber auch als Aufenthaltszelt benutzt werden und ist aufgrund der Möglichkeit,
im Inneren ein Feuer zu machen, auch dazu geeignet, bei kälteren Temperaturen zu zelten.
Aufbauanleitung
Kothe
Die Kothe ist kleiner als die Jurte und wird als Schlafzelz verwendet, in ihr finden 5-7 Kinder Platz.
Aufbauanleitung
Kröte & Lokomotive


Kluft
Warum ist die Kluft für uns so wichtig und wo kommen meine Aufnäher hin?
Kluft
Kluft-Ordnung der DPSG
Mit dem Klufthemd sind Pfadfinderinnen und Pfadfinder nach außen zu erkennen. Das Klufthemd soll
verdeutlichen, dass die soziale Herkunft der Person keine Rolle spielt. Egal, ob arm oder reich: Wir
sind eine Gemeinschaft und alle gleich und gleichberechtigt.
Kinder und Jugendliche, die einen sozialermäßigten Mitgliedsbeitrag zahlen, können kostenfrei Kluft und
Halstuch aus der Kluftbörse ausleihen.
Die Kluft der DPSG ist ein sandfarbenes Hemd mit zwei Brusttaschen.
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Das Nationalitätenabzeichen gehört über die linke Brusttasche. An diesem Abzeichen können Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit erkennen, aus welchem Land das Gegenüber kommt.
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Das Stufen-Abzeichen gehört auf die linke Brusttasche. Für Wölflinge ist das der Wolfskopf, für die anderen Stufen die Lilie in der entsprechenden Stufenfarbe. An diesem Zeichen und am Halstuch in der selben Farbe wird erkenntlich, welcher Altersstufe die Pfadfinderin oder der Pfadfinder angehört.
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Das Abzeichen der Internationalen Konferenz des katholischen Pfadfindertums (ICCS) gehört über die rechte Brusttasche. Das ICCS-Abzeichen zeigt, dass wir ein katholischer Verband sind.
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Das Weltbundabzeichen gehört auf die Klappe der rechten Brusttasche. Dieses weltweit getragene Abzeichen zeigt die anerkannte Mitgliedschaft im Weltverband der Pfadfinderschaft an.
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Das Gruppenabzeichen gehört seitlich auf den linken Oberarm. Gruppenabzeichen können anzeigen, in welchem Stamm, welchem Trupp (von einer Altersstufe kann es in einem Stamm mehrere getrennte Trupps geben) oder welcher Sippe (Kleingruppe innerhalb des Trupps) die Pfadfinderin oder der Pfadfinder ist.
Zur Kluft gehört das entsprechende Halstuch mit einem Knoten: orange für die Wölflinge, blau für die Jungpfadfinderinnen und Jungpfadfinder, grün für die Pfadfinderinnen und Pfadfinder, rot für die Roverinnen und Rover. Das Halstuch der ausgebildeten Leiterinnen und Leiter ist das Woodbadge-Halstuch mit dem Woodbadge-Knoten; andere Leiterinnen und Leiter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen ein graues Halstuch. Zu nationalen und internationalen Aktionen, die in einem gemeinsamen Rahmen des Ringes deutscher Pfadfinderverbände (RdP) stattfinden, sollte das bordeauxfarbenen Ringehalstuch getragen werden. Zur Kluft kann auch der Gürtel aus schwarzem Leder mit dem Gürtelschloss in Form der Kreuzlilie getragen werden.


Hike
Was ist Hike? Wenn du dich das fragst bist du hier genau richtig. Klicke um dies und mehr zu erfahren.
Hike
Der Hike ist eine mehrtägige Wanderung mit leichtem Gepäck, wobei der Schlafplatz nicht von vorneherein feststehen muss,
sondern gegebenenfalls jeden Abend neu gesucht wird. Wie sich der Schlafplatz der Gruppe gestaltet, hängt ganz von der Gruppe ab.
Ein Hike muss nicht immer zu Fuß statt finden, weitere Möglichkeiten sind mit dem Fahrad oder mit einem Boot zu Hiken.
Weitere Informationen auf Scout-o-wiki

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Stuftungseuro
Was ist der "Stiftungseuro" auf meiner Anmeldung, wie viel zahle ich extra und wofür wird er eingesetzt?
Stuftungseuro
„Ja!“ zur Zukunft – „Ja!“ zur Stiftung
Die Stiftung Deutsche Pfadfinderschaft Sankt
Georg und die anderen gemeinnützigen Stiftungen im DPSG-Stiftungsverbund wurden zur langfristigen
finanziellen Zukunftssicherung der DPSG gegründet und
fördern verbandliche Projekte in Stämmen, Bezirken, Diözesanverbänden und auf Bundesebene.
Informationen gibt‘s unter www.pfadfinder-stiftung.de.
Mit dem Kreuz im entsprechenden Feld auf der
Vorderseite dieses Anmeldebogen wird erklärt, dass eine Unterstützung beim Aufbau dieser
Zukunftssicherung gewünscht wird.
Dieser „Jahresbeitrag mit Stiftungseuro“ ist genau so hoch wie
der normale bzw. die ermäßigten Mitgliedsbeiträge.
Der darin enthaltene eine „Stiftungseuro“ kommt vollständig der DPSG-Stiftung zugute.
Es ist jedoch
aus rechtlichen Gründen unbedingt notwendig, das entsprechende Feld anzukreuzen!


Kirche und Pfadfinder
Was hat dir Kirche mit den Pfadfindern zu tun?
Kirche und Pfadfinder
Alle konfessionen sind bei der DPSG und unseren Gruppenstunden herzlich willkommen.
Die DPSG gehört zur katholischen Kirche. Deshalb leben die Mitglieder christlich.
Daher gibt es bei uns auf dem Sommerlager, meistens vorm Hike einen Abend mit Andacht.
Außerdem helfen wir einmal im Jahr bei der Planung eines Gottesdienstes in unserer Gemeinde.
Zu diesen Aktionen bitten wir alle mit zu machen, da es sich um eine aktion des Stammes handelt,
man muss aber nicht an Gott glauben.
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Stammesversammlung
Was ist die Stammesversammlung und was wird dort besprochen?
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